Mittwoch, Mai 23, 2007

Radio-Report aus Skandinavien (11)

Ich komme ins Fernsehen, sehe das abgerissene Kopenhagener Ungdomshus mit eigenen Augen — und da war noch was: Niederländer inspizieren die Roskilder Uni, und ich helfe ihnen dabei. Neue dramatische Ereignisse aus meinem Leben. Sendedatum bei Hertz 87.9: 23. Mai 2007.


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Freitag, Mai 18, 2007

Krabbelndes (1)

Schwarzbild. Weißer Titel blendet sich ein: Begegnungen. Missklingende Klaviertöne schrillen aus dem Fernsehlautsprecher. Weiche Blende lässt einen Mann erscheinen, der sich seine Hornbrille auf die Nase rückt. Er hüstelt. Seine Brille fällt ihm von der Nase. Er bückt sich.

Unvermittelt eine Stimme aus dem Off: Jurek Heersky. Sie sind ein ausgemachter Tausendsassa. In jungen Jahren haben Sie sich mit einer Pizzeria selbstständig gemacht, Sie haben als Unterwassermonteur in der Karibik gearbeitet, jüngst haben Sie Ihre Nouvelle "Faktisch ist die Serviette auf meinem Teller keine Speise" veröffentlicht. Und nun sitzen Sie in dieser Sendung.
Heersky (schnellt hoch, presst sich die Brille zurück ins Gesicht): Da wäre ich nicht so sicher.
Off-Stimme: Sie sitzen nicht hier?
Heersky: Ich habe mich niemals richtig selbstständig gefühlt mit meiner Pizzeria. War vollkommen abhängig von der Gunst meiner Kundschaft. Oft kam keiner, obwohl ich eine erbauliche Produktpalette hatte. Meine Pizzen waren immer auch Kunst. Das haben die meisten nicht verstanden. Haben die Pizzen einfach verschlungen, ohne sich vorher nur ein wenig mit ihrem Wesen zu beschäftigen. Spax und Unterlegscheiben, die ich als Reminiszenz an die zunehmende Verschraubtheit der modernen Welt in den Teig eingearbeitet hatte, fanden ihren Weg in die Mägen des Pöbels.
Off-Stimme: Und nun ein Buch.
Heersky: Ich habe niemals ein Buch in Pizzateig geknetet. Ist einfach zu auffällig. Besser sind kurze Senkkopfschrauben, und die Unterlegscheiben sind unter Olivenringen leicht zu verbergen.
Off-Stimme (offenbar ein Interviewer, Ton kommt links aus dem Fernsehlautsprecher): Ihre Nouvelle handelt von einem Mann, der sich vom Diskurs "Nahrung" freimacht.
Heersky: Was ist Nahrung, was ist eine Speise? Seit Menschengedenken, vermutlich noch länger, stopft der Homo sapiens sapiens Dinge in sich hinein, die er als essbar erachtet. Früchte nennt er sie, Fisch, Obst, Fleisch. Iss das, dann bist du einer von uns, ein Mensch, so lautet die Botschaft. Wer anderes speist oder gar nicht speist, wird geächtet, darf nicht mehr Mensch sein. Ich sage nun, wer will einem Feuerschlucker, wer will einem, der Scherben isst, wer will Mohandas Karamchand Gandhi, der seiner Speiseröhe lange nichts Organisches anvertraute, absprechen, Mensch zu sein. Ich nicht.
Off-Stimme: Was gab es bei Ihnen heute zum Frühstück?
Heersky: Erdbeeren, Lachs und Humuspaste. Dazu Mohnbrötchen.
Off-Stimme: Wird nicht hier eine gewisse Inkongruenz offenbar zwischen Sagen und Tun, zwischen Ihrem persönlichen Anspruch und Ihrem Gefangensein in der Wirklichkeit?
Heersky: Und Pudding. Ich hatte auch Pudding. Zugegeben: Die Vanillesauce sagte mir wenig zu. Ihre Konsistenz war so, ja: flüssig, hatte keinen Halt in dem, was wir Realität nennen und was mir heute morgen der Pudding war.
Off-Stimme: Ihr Elternhaus... Ihre Eltern betrieben überaus erfolgreich ein Pharmazieunternehmen. Hat Sie das beeinflusst?
Heersky: Ich habe nie verstanden, dass Tablettenkonsum niemals offiziell als Form der Nahrungsaufnahme akzeptiert wurde. Meine Eltern hatten erhebliche Schwierigkeiten bei der Akquise neuer Ertragssektoren, weil Kantinen, insbesondere die staatlichen, dem Catering-Service unseres Familienunternehmens ablehnend gegenüber standen. Die Idee meiner Eltern war, die Tabletten wöchentlich zu liefern, in kleinen Plastikchachteln, mit kleinen Fächern. Eins für jeden Tag. Und pro Tag eine andere Speisenfolge. Mal nur grüne Pillen, mal eine bunte Mischung. Mal was gegen Schnupfen, dann was für Osteoporose.
Off-Stimme: Das geschäftliche Wirken Ihres Vater und Ihrer Mutter hatte demzufolge starken Einfluss auf Ihr künstlerisches Schaffen.
Heersky: Nein. Ich habe nie Tabletten in den Teig geknetet. Die hätten sich ohnehin zu leicht aufgelöst und womöglich der Pizza eine unerträgliche Farbgebung besorgt. Ich bin Künstler, ich will die Kontrolle behalten.
Off-Stimme: Und doch schienen Sie jegliche Kontrolle verloren zu haben, als Sie im Sommer 1988 tausende von argentinischen Rindern mit Antibabypillen fütterten.
Heersky: Sie verzerren Tatsachen. Die Rinder kamen zu mir. Ich stand nur am Weidenrand und hatte zufällig Tabletten aus der Überproduktion meiner Eltern in der Hand.
Off-Stimme: ... aus der die Rinder gefressen haben. Sie hatten mehrere Tonnen Antibabypillen nach Argentinien eingeschmuggelt.
Heersky: Es ist nicht verboten, mit einem Boot nach Südamerika zu fahren.
Off-Stimme: Es handelte sich um einen Frachter mit 20.000 Bruttoregistertonnen.
Heersky: Das Ausflugsboot meiner Eltern. Ein Teil der nordeuropäischen Bohème und ich hatten uns aufgemacht, das Leben in der Fremde zu erkunden.

Off-Stimme: War es nicht vielmehr eine Reihe von DDR-Bürgern, denen Sie die Flucht in den Westen versprochen hatten?
Heersky: Liegt Argentinien etwa nicht im Westen?

[wird fortgesetzt]

Themen des zweiten Teils könnten etwa sein: Warum Heerskys Eltern trotz Scheidung noch gemeinsam tapezieren, welche Farbe der Frachter hatte und ob auch Zwiebeln auf der Pizza waren.

Mittwoch, Mai 16, 2007

Radio-Report aus Skandinavien (10)

Ich als Möbelpacker, die dänische Offenheit und italienische Ahnungslosigkeit beim Eurovision Song Contest. Eine Woche im Leben eines ERASMUS-Studenten im Überblick. Sendedatum bei Hertz 87.9: 16. Mai 2007.


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Sonntag, Mai 13, 2007

Eat up Nature


I waited two weeks because I wanted to test how the effect on me was. No negative progressions. My organism stayed stable. Or at least as stable as I know it.

Today I have picked again dandelion* and tore it into pieces before I washed it. It tastes a little bitter. Therefore I decided to combine it with diced onions and tomatoes, iceberg lettuce, sliced kiwi, pieces of orange and feta dices. I added black pepper, salt and some vegetarian bouillon powder. I was in a scrape and had to take the latter because Denmark's supermarkets are badly equipped with industrial salad dressing. Furthermore: sunflower seeds plus salad oil and vinegar.

In the end I am very pleased with the result of my endeavours: a composition that provides my tongue with the most incredible adventure, a journey from undisturbed fields and forests of mother nature to the virtuosity of human food chemists and their magic greenhouses and field tests. Garnished with the innovative spirit of my mind.

Generally, I love organic food picked next to my frontdoor. My maternal grandmother always picked stinging nettles in front of her door to prepare them as spinach for my grandfather, maybe because it was healthier in view of his diabetes. And it was my grandmother who showed me that I can eat common sorrel** from the willow of my parents' house. It were the neighbour's child and my brother who told me that I can eat a green plant with white blossoms which sprouted sporadic near to our play area. It was me who survived it just as the water I drank which came out of a pipe leading in the canal in front of our house.

This experience made me more courageous: I started to eat daisies***, pieces of grass, blossoms of buttercups. The ant — I gulped it only because it as object of a bet. The earthworms — I never really ate them, neither the spiders.

That reminds me of peoples that dine insects without any reluctance. A earthworm is admittedly no insect, more an annelid (by the way: here a picture of a mating couple) and surely an articulate animal (Articulata) as well as an ant (here it is milking a greenfly) or spiders. I recall that my chinese neighbour told me that inhabitants of his country let vanish scorpions in their mouth. Once he let disappear a part of a crocodile that tastes like chicken (or dog — I can't remember). I personally don't know what Native Americans ate apart from buffaloes, maybe once in a while accidentally midges. What I know is that their offspring partly pays no tax in Canada.

This detection leads me to my grandfather's overdelivery that he was a chieftain when he was younger. Therefore I always placed his past life in America, in the community of the indigenous people in question. Later I got aware that my grandfather actually alluded to his surname which refers to the tradition of an old East Frisian dynasty. Possibly it is unworthy for a descendent of the nobility to eat crawling or sprouting parts from outside. On the other hand nobody ever cleared up me about what a aristocrat must eat or not. Potentially, in decent times it was not goose liver but insects as part of the order of courses. I even heard about people eating pieces of amphibians and pull snails out off their houses to consume them. Presumably, the punishment is that they aren't successful in trans-European music contests.

* In German of course "Löwenzahn". And there is another term for it that I nearly forgot: "Kuhblume". On the background of my experiences I would have called it "Kaninchenblume" or "Meerschweinchenblume" since I know for sure that the rabbits that my siblings and I once had surely ate dandelion. And Pelle, my Angora guinea pig, was also fond of eat. He is dead now.
** In Latin Rumex acetosa, German: Wiesensauerampfer.
*** I just have decided not to translate any words in this article any more. You know that "daisies" don't refer to a multiplicity of Donald Duck's girl-friends, do you? Not? Look here.

Donnerstag, Mai 10, 2007

Für oben: Bitte zugreifen!

Wie oft kommt das vor: Der Redakteur hat einen tollen Bericht geschrieben und jetzt sucht er eine aufregende Überschrift. Oder: Der Blogger hat was richtig Interessantes erlebt, der Text schrieb sich wie von selbst und nun will ihm kein provokanter Titel einfallen.

Für solche Fälle möchte ich heute einen innovativen Service anbieten: Vorproduzierte Überschriften. Zum Mitnehmen und Ausprobieren! Da ist für jeden was dabei — für Naturfreunde, Historiker, Anlageberater wie auch für unsere Kleinen*. Bisher getestete Effekte der Überschriften sind Schmunzeln, Schock, Staunen und Kopfschütteln, außerdem Neugier.**


  • "Unser Charly" gibt die 100 besten Tipps gegen Rückenbehaarung
  • Für dieses Taschentuch starb der Tropenwald
  • Zehen bitte in die linke Tonne
  • Bitsch ist ein deutscher Familienname
  • Professor (51) stirbt infolge Schildkröte
  • Deutschland geht der Schlamm aus
  • Ex-NSDAP-Ortsgruppenführer verkauft Eis an Vierjährige
  • Omas Kühlschrank als Altersruhesitz
  • Wie der Dinosaurier in den Benzintank kam
  • Mit Sandkuchen fing es an: Max (4) ist Millionär

Da bleiben Fragen offen, da wird Spannung erzeugt, da öffnet sich so mancher Mund krampfhaft weit, um dem Körper durch heftiges Einatmen eines Stoßes Luft den dringend benötigten Sauerstoff hinzuzuführen.

Praktisch sind die Überschriften auch für Geschichtenerzähler, die gerade nichts zu erzählen haben. Mit einem der oben ausleihbaren Titel sind sie wieder gut im Rennen und haben den Anfang ihrer neuesten Anekdote, eines Gerüchts oder wahren Erlebnisses ohne große Eigenleistung gesichert.

* Gemeint ist hier freilich nicht, dass der Autor sich Nachwuchs mit dem gerade diesen Text überfliegenden Leser teilt. Er verwendet nur eine beliebte Umschreibung für die Menschengruppe "Kinder".
** Die Tests blieben im Besonderen wie im Generellen ohne brauchbare Ergebnisse.

Mittwoch, Mai 09, 2007

Radio-Report aus Skandinavien (9)

Drei runde Kirchen, Bier ohne deutsches Reinheitsgebot, Wasser, das gegen das Kliff knallt. Meine Erlebnisse auf der Insel Bornholm im Überblick. Sendedatum bei Hertz 87.9: 9. Mai 2007.


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Montag, Mai 07, 2007

Tagessatz: Wenn Floristen zu sehr lieben

[Fussballernie spricht mit einer Blume]

Ernie: "Tu es la plus jolie fleur que j'ai vue dans ma vie!" *
Rose bleibt spröde und ohne Erwiderung.


Wenden wir uns zunächst dem Offensichtlichen zu. Ernie aus der Sesamstraße hat einen Ball an seinem linken Fuß kleben, der sich nicht mal mit Gewalt losreißen lässt, weil dieser — wie die genaue Betrachtung zeigt — aus dem gleichen Kunststoff wie jenes Geh-Vehikel gefertigt und mit ihm fest verbunden ist. Ernie und sein Fußballfuß wurden aus derselben Kunststoffpresse geboren.

Nicht minder offensichtlich ist, dass Ernie sich einer Blume zuwendet und sich ihr gegenüber in einer fremden Sprache äußert. Seltsam bekannt ist uns diese langue, haben wir doch den designierten Präsidenten eines deutschen Nachbarstaates in gleicher Zunge durch den Off-Kommentar des Nachrichtensprechers seine Absichten künden hören. Nicht wenige erinnern sich weiterhin an Gomez Adams, wie er außer sich geriet, kleidete seine Frau Morticia ihre Lockrufe in Worte, die für besagten Politiker, wenn auch in anderer Anordnung, alltäglich sind. Wie gerne hätten so viele Ausgeschulte mindestens Bröckchen ihres früheren vocabulaire zurück, um auf Parties oder in Partnerschaft Gänsehaut zu produzieren. Doch es ist die Plastikfigur Ernie, die hier lässig und frei von der Leber Französisch palavert.

Zur Analyse der Versuch einer Übersetzung, der nicht Alleingeltung beansprucht angesichts der Interpretationsbedürftigkeit jedes fremdsprachigen Wortes bei Übertragung in eine Muttersprache, Rose ist eben nicht gleich Rose, weil auch Rosa, Roos, Waridi, ורד und Rós:
Du bist die schönste Blüte, die ich in meinem (ganzen) Leben gesehen habe.

Ernie überhöht sein Gegenüber. Betrachten wir fleur als Metapher, ist die Rose, an die er sich richtet, das generell Schönste, das er jemals sah. Das heißt, Ernie erreicht einen Höhepunkt in seinem Dasein. Nicht Miss Piggy erscheint ihm als schönstes Wesen, nicht sein Quietscheentchen, und auch die Figur, die ihn im Ringelpullover aus dem Spiegel heraus anschaut, haut ihn optisch nicht aus den Socken. Er verehrt eine vertrocknete Rose und ihren tiefroten Kopf. Ihn fasziniert tote Materie. Die Lebenden um ihn herum verlieren ihren Wert, das Morbide regt — wie paradox — vitale Empfindungen in den Synapsen seines Kunststoffhirns. Es ist der mentale Sog, in den auch die Sirenen Draculas zu locken vermögen.

Weg von dem Orangegesichtigen. Wir wollen vom Singulären aufs Ganze schließen. Wiewohl Ernie scheinbar die Rose durch seine Huldigung groß macht, wissen wir um die Kraft der Worte, wir sind gewahr, dass der, der spricht, definiert. Das angesprochene Gegenüber ist "la plus jolie fleur" vor dem Hintergrund der Erfahrungen desjenigen, der spricht. Der Sprecher bestimmt, was schön ist. Er bestimmt, was nicht schön ist. Damit stellt er sich nicht nur über die, die er als weniger schön, sprich: als hässlich, verunglimpft, sondern überragt auch die Schönste. Er selbst mag sich damit zwar das Recht nehmen, am schönsten zu sein — wenn auch, genau genommen, ein Schönster neben der Schönsten als gleichwertig bestehen könnte —, in jedem Fall ist er der Mächtigste inmitten derer, über die er sich erhebt.

Kraft der Worte "plus jolie" macht er die Angesprochene bzw. macht eine Sie einen Angesprochenen nicht nur zum Schönsten, sondern auch zum Hübschesten, Nettesten, Niedlichsten oder je nach bevorzugter Übersetzung zum Schmucksten, das er/ sie je im Leben sah.

Diese Feststellung führt uns zurück zum Phänomen Sprache. Ein Franzose, der einer Französin jenen zentralen Satz entgegenschleudert, erzeugt maximal die Wirkung, die ein Deutscher innerhalb dem seiner Nation eigentümlichen Wortekanon gegenüber einer Deutschen erzielt, wenn er sagt: "Du bist die ultimativste Schnecke, die mir je untergekommen ist." Während der Franzose mit einem ablehnenden Achselzucken rechnen darf, bekommt der Deutsche zur Antwort entweder prompt den Mageninhalt der Angebeteten vor seinen Füßen ausgebreitet und/ oder wird ebenso schleunig von ihr auf ein Zimmer geführt.

In diesem Zusammenhang lässt das Bild der Blüte die Vokabel Deflorieren sich allzu bald aus dem Hinterkopf ins Bewusstsein schleichen. Durch seine Anrufung des Weibes als Pflanze oder mindestens als Teil davon, ernennt der Mann sie zum Objekt, das er zu pflücken und zur Gattin nehmen, will sagen: begatten, er sich erlauben darf. Doch gerade durch das Ausrupfen aus der Umwelt, die sie zu dem in seinen Augen schönsten Wesen gemacht hat, nimmt der Mann ihr die Basis ihrer Schönheit. Er nimmt ihre Lebensgrundlage und bringt sie in Abhängigkeit, denn es ist er, der entscheidet, ob sie in einem Wasserglas schleichend vegetieren soll oder an trockener Luft ihr Leben aushaucht und ihre beauté so gut es geht konserviert, damit er sie fortan greifen und ihrer früheren Schönheit gedenken kann.

Und sie wird wieder schweigen, während die Synapsen in ihrem dehydriertem Zellsystem einander zufunken: "C'est le plus cinglé cochon qui a farfouillé dans ma platebande!" **

* Gelernt am 1. Mai 2007 von einem französischen Besucher in Dänemark, nachdem er feststellte, dass es mir nicht gut zu Gesicht stünde, von seinen Landsleuten ausschließlich Ordinärworte beigebracht zu bekommen.
** "Das ist das bekloppteste Schwein, das je in meinem Beet gewühlt hat!"

Sonntag, Mai 06, 2007

Sprüche 1


Jens Peter fiel vom Pferd,
und der Wind blies ihn davon.

Ein jämmerlicher Stockfisch war er,
seine Frau verabreichte ihm so richtig weiche Grütze.

Niemals kam er ans Tagewerk
- dazu war sein Magen viel zu leer.

Lernen dürfen wir daraus:
Mäste Deine Liebsten.

Mittwoch, Mai 02, 2007

Radio-Report aus Skandinavien (8)

Sprachliche Neukreationen meines Vornamens und Sportverletzungen. Meine Woche in Dänemark im Überblick. Sendedatum bei Hertz 87.9: 2. Mai 2007.


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