Montag, April 30, 2007

Heimatfilm neu definiert

Ein Mann mit Clownsgesicht. Ein Bombenkoffer. Ein vielbevölkerter Marktplatz mitten in der Großstadt. Die Gefahr tickt.

Eine Mutter. Kind nach der Geburt entführt. Unauffindbar. Trauer. Wut. Neid. Ein Teleporter. Die Kinder der Stadt lösen sich in Luft auf.

Tierexperimente. Ein mutierter Schimpanse. Bizarre Intelligenz. Ein unheilbares Virus. Die Rache an der Menschheit kommt schleichend. Horror und Schrecken.

Die unglaublichste Explosion reißt den Lärm der Stadt nieder. Stille.
Mütter und Väter schreien. Pure Verzweiflung. Tausende Menschen keuchen und röcheln auf der Schwelle zum Tod.

Die Welt ist am Abgrund. Zwei Männer wissen, wie sie zu retten wäre. Doch die beiden haben ganz andere Probleme...



Es tut sich Unerwartetes in der Sphäre der Bielefelder Filmindustrie: "Superhelden — Hasenbrot und Waldgeflüster" kommt am Samstag, dem 12. Mai, in eines der Kinos der Großstadt. Doch der Film spielt nicht in der City selbst, das Gros der Handlung wurde in der Provinz aufs Magnetband gebracht, in Oerlinghausen, mitten im Teutoburger Wald. Die beiden obengenannten Männer heißen laut Drehbuch Günther und Chris und kämpfen 80 Filmminuten gewissermaßen um ihr Leben. Ja, sie versuchen, ihr Leben zu retten. Sie geben alles, um das letzte Quentchen Sinn aus ihren Leben zu drücken.

Ich war bei den Dreharbeiten dabei und spiele eine Schlüsselrolle. Denn ich habe nicht nur einen nicht unwesentlichen Teil des Tons zu verantworten, in einer Szene gebe ich zudem den Chauffeur der Helden und transportiere sie durch Zeit und Raum.

Der Film hat seine Premiere im Astoria Bielefeld. Einlass 19.30 Uhr, Beginn 20.15 Uhr. Mehr zu den Machern gibt es hier, zum Schauspielensemble hier und Generelles zu dem Werk, das das Genre Heimatfilm komplett neu definiert, da.

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